Der Deutsche Doppelkopf-Verband e.V. hat gemäß Paragraph 9 seiner Satzung folgende Verbandsorgane:
Die Mitgliederversammlung ist das oberste beschlussfassende Organ des DDV.
Der Vorstand beruft einmal jährlich eine MGV ein. Anträge zur MGV können von allen Mitgliedsvereinen, dem Vorstand, der Regelkommission und dem Ehrenrat gestellt werden und müssen 8 Wochen vor der MGV schriftlich beim Vorstand eingereicht sein.
Der 1. Vorsitzende leitet und die Schriftführerin protokolliert die MGV.
Jede ordentlich einberufene MGV ist beschlussfähig, unabhängig von der Teilnehmerzahl. Sie findet immer abwechselnd im Norden, Süden und Westen statt.
Die Regelkommission besteht aus 5 Verbandsschiedsrichtern. Sie wird von der Mitgliederversammlung gewählt. Die Wahlperiode beträgt 3 Jahre, eine Wiederwahl ist beliebig oft zulässig.
Eine Aufgabe der RK ist die Ausbildung und Ernennung von Verbandsschiedsrichtern. Auch die Weiterbildung der Schiedsrichter obliegt der RK, eine Weiterbildung ist vor allem bei umfassenden Regeländerungen notwendig. Der Prüfungsfragenkatalog wird laufend überarbeitet und ergänzt.
Die RK ernennt die Schiedsrichter für die Regios, die DEM, die DMM ab Achtelfinale und das Bundesliga-Finale.
Sie beantwortet Regelanfragen aller Art. Über das Internet / per E-Mail erreichen die RK sehr unterschiedliche Anfragen, Nicht-Verbandsmitglieder haben Regelfragen aller Art, Vereinsmitglieder haben oft Fragen zu Regelauslegungen.
Kontakt bitte per E-Mail an regeln.ddv@doko-verband.de
Wenn die RK der Meinung ist, dass in den Turnierspielregeln etwas geändert werden muss, erarbeitet sie entsprechende Vorschläge und legt diese der Mitgliederversammlung zur Abstimmung vor. Änderungen in den Schiedsrichterhilfen kann die RK selber beschließen.
Es gab 1982 erstmalig eine Regelkommission, die vor allem die Aufgabe hatte aus unterschiedlichsten existierenden Regeln ein einheitliches Regelwerk zu erstellen. So wurde aus Kneipendoko langsam Turnierdoppelkopf. Die Regeln wurden ständig erweitert und verändert. 1992 wurden regionale Regelkommissionen eingesetzt, eine im Norden, eine im Süden und eine im Westen. Die Turnierspielregeln wurden grundlegend überarbeitet und erweitert. 1995 wurden erstmals Schiedsrichter ausgebildet, damit Entscheidungen zu einem gleichen Fall auch möglichst immer gleich entschieden werden. 1996 wurden dann die regionalen Regelkommissionen wieder abgeschafft, es gab nun wieder eine Regelkommission, die aus 5 Mitgliedern bestand.
Die Regelkommission musste sich mit der stillen Kontra Abfrage auseinandersetzen und es gab immer wieder Diskussionen um die Erhaltung des Pflichtsolos und um das Abreizen beim Solo. Ansonsten sind die Regeln aber relativ konstant erhalten geblieben und auch der Einsatz von Verbandsschiedsrichtern hat sich fest etabliert.
Die Regelkommission besteht derzeit aus:
Der Ehrenrat besteht aus 3 ordentlichen Mitgliedern (die nicht dem Vorstand angehören dürfen) mit unterschiedlicher Vereinszugehörigkeit und 2 Stellvertretern (Ersatzmitgliedern), die zum Einsatz kommen, falls einer der anderen 3 persönlich betroffen ist, zurücktritt oder in den Vorstand wechselt.
Die MGV wählt den Ehrenrat, die Wahlperiode beträgt 3 Jahre. Eine Wiederwahl ist beliebig oft zulässig.
Der Ehrenrat entscheidet z.B. bei Einsprüchen gegen Vorstandsentscheidungen hinsichtlich Sperren oder Ausschlüssen und bei Einsprüchen gegenüber Entscheidungen der Regelkommission hinsichtlich der Aberkennung der Schiedsrichterlizenz als Verbandsschiedsrichter.
Den Ehrenrat gibt es bereits seit 1982 und er bestand von Beginn an immer aus 3 Mitgliedern.
Kontaktaufnahme bitte per E-Mail an: ehrenrat.ddv@doko-verband.de
Der Ehrenrat besteht zur Zeit aus:
Die Ersatzmitglieder sind:
Seit 2003 gibt es im Deutschen Doppelkopf-Verband e. V. Ehrenmitgliedschaften für besonders verdiente Mitglieder. Diese Ehrenmitgliedschaften werden per Mehrheitsbeschluss auf der Mitgliederversammlung beschlossen und mittels einer entsprechenden Urkunde verliehen.
Als erstes erhielten die Ehrenmitgliedschaft im Jahr 2003:
Der Deutsche Doppelkopf-Verband e. V. wurde am 27. März 1982 in Braunschweig gegründet. Dem Verband gehörten an seinem Gründungstag direkt 16 Vereine an. Von diesen Gründungsmitgliedern haben 7 Vereine (der 1. DDC Braunschweig, Janus 80 Darmstadt, 1. DC Freiburg, DC Hannover, DC Fullewasser Kassel, 1. Offenbacher DV 81 und DC Keine Neun Wiesbaden) dem Verband bis heute die Treue gehalten.
Udo Weinhausen wurde seinerzeit zum ersten Vorsitzenden des Deutschen Doppelkopf-Verbandes e. V. gewählt, trat allerdings bereits nach zwei Monaten von diesem Amt zurück. Bislang hatte der Verband 12 verschiedene Vorsitzende. Einige von Ihnen waren mehr als eine Wahlperiode Vorsitzende. Berthold Licht wurde ebenfalls zweimal zum Vorsitzenden gewählt, allerdings nicht in zwei aufeinander folgenden Wahlen, sondern mit einem Abstand von 10 Jahren, nämlich erstmalig 1992 und dann nochmal 2002.
Die Mitgliederentwicklung gestaltete sich bis 1997 sehr positiv. Aus knappen 400 Mitgliedern im Jahr 1982 konnte sich die Zahl bis 1997 fast verfünffachen. Heute gehören dem Verband knapp 1000 Spieler an.
… als neuer Verein
Vielen Dank für Ihr Interesse, einen Verein beim Deutschen Doppelkopf-Verband e.V. anmelden zu wollen. Es freut uns natürlich sehr, dass Sie sich unserem Verband anschließen wollen und teilen Ihnen im Nachfolgenden die nötigem Einzelheiten mit.
Der Jahresbeitrag beträgt EUR 6,00 für jedes dem DDV gemeldete Vereinsmitglied. Für das Restjahr (wenn man sich unterjährig anmeldet) wird der anteilige Beitrag für die restlichen Monate fällig.
Folgende Punkte müssten Sie mitteilen, damit die Aufnahme in den DDV erfolgen kann:
Bitte senden Sie Ihre Anmeldung an den Spielleiter per E-Mail an spielleiter.ddv@doko-verband.de
… als Privatperson
Nach der Satzung des Deutschen Doppelkopf Verbandes e. V. sind Privatpersonen in Vereinen organisiert und diese Vereine Mitglied beim DDV. Bitte treten Sie einem Verein in Ihrer Nähe bei. Dieser wird Sie dann beim DDV melden.
Um Vereine in Ihrer Nähe zu finden klicken Sie bitte hier…
Ein Partnerspiel mit wechselnder Parteizugehörigkeit, ähnlich dem Schafkopf, nur jede Karte ist zweimal (doppelt) vorhanden, mehr als die Hälfte der Karten ist Trumpf. Gewonnen wird es aber über die Fehlfarben. Wettbewerbe werden nur mit Französischem Blatt ausgetragen. Als Doppelkopf bezeichnet man einen Stich, in dem sich vier „Volle“ befinden, also nur Asse oder Zehnen.
Das Spannendste und Aufregendste ist das Finden des Spielpartners bei jedem neuen Spiel. Das hat viel mit Psychologie, Einfühlungsvermögen, Indiziensuche und Logik zu tun. Während die einen die Geselligkeit, den Glücksfaktor, die kommunikative Entspannung schätzen, finden die anderen ein anspruchsvolles und sportives Spiel, das Konzentration, Aufmerksamkeit und mathematisches Verständnis erfordert.
Ohne Neuner, mit Spitze und Schweinen, Armut, Soli, ohne Trumpf, Hochzeiten, aus dem Topf, Französisches Blatt, Deutsches Blatt, es ist unmöglich, sich mal eben schnell auf ein gemeinsames Reglement für ein Spiel zu einigen.
Deshalb haben die Gründer des Verbandes (27. März 1982) ein Regelwerk geschaffen mit dem Ziel, das Spiel zu einem gewissen Grad berechenbar zu machen und nicht als reines Glücksspiel zu belassen, die Spielgemeinschaft wuchs schnell. Wer nach DDV-Regeln spielt, findet sofort einen großen Spielerpool, Vereine und einen Verband, der deutschlandweit Turniere betreut und ausrichtet. Suchen Sie sich einfach einen Verein in Ihrer Nähe, oder Sie schnuppern erst mal bei den Online-Spielern hinein.
Wahrscheinlich stand der Schafskopf Pate, es war das Spiel der Deutschen Soldaten im ersten Weltkrieg. Wir haben ein Büchlein darüber.
Erste Schritte bietet Ihnen Doppelkopf für Anfänger (Doko-Wissen.de), Wikipedia oder für die Quereinsteiger die Kurzspielregeln. Fast jeder Verein bietet Übungsrunden an, damit das Theoretische in der Praxis geübt werden kann. Dann gilt es, Spielerfahrung zu sammeln, um sich mit dem Essener System (dies ist eine auf Logik aufgebaute Sammlung von Konventionen und Spielzügen, die von den meisten Verbandsspielern gespielt wird, je nach individueller Spielstärke auf unterschiedlichem Niveau) auf die Turniere vorzubereiten.
Er ist Kommunikations- und Schnittpunkt für die Vereine. Hier werden Regelwerke geschaffen, die Modalitäten angepasst, das Spiel weiter entwickelt. Auch das Ausrichten und Begleiten von Turnieren, anderen Wettbewerben und Meisterschaften ist Aufgabe des Verbandes.
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Die Berliner Fuchsexperten gibt es seit 1992. Er ist der älteste Berliner Doppelkopf-Verein mit derzeit 40 Mitgliedern.
Bei uns versammeln sich spielstarke, ambitionierte aber auch reine Spaßspieler im Alter von 28 bis 77 Jahren zu regelmäßigen Spielabenden.
Einige von uns nehmen auch an der Bundesliga, den Mannschafts-, Regional- und Deutschen Einzelmeisterschaften teil.
Zu jeder neuen Runde kann man aus- oder einsteigen. Gäste sind sehr willkommen! Einfach 15 Minuten vor jeder Runde kommen oder vorher anmelden.